COVID-19

COVID-19 ist die Abkürzung für „Coronavirus Disease 2019“. Die Atemwegserkrankung wird durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht, welches hochansteckend ist.

COVID-19 trat erstmals 2019 in der chinesischen Stadt Wuhan auf. Im Januar 2020 entwickelte es sich in China zur Epidemie und breitete sich schließlich zur weltweiten COVID-19-Pandemie aus. Durch Mutation sind verschiedene Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 entstanden.

Illustration Corona-Virus

Das Virus verbreitet sich hauptsächlich durch den Kontakt von Mensch zu Mensch. Die Infektionen verlaufen von leicht bis tödlich. So kann eine Infektion ohne oder mit milden Symptome verlaufen. Seit der Verbreitung der sogenannten Omikron-Variante des Virus ist das meistens der Fall. Eine SARS-CoV-2 Infektion kann aber auch zu schweren Lungenentzündungen bis hin zu Lungenversagen und dem Tod führen. Auch andere Organe wie das Herz können durch das Virus angegriffen werden. Es können zudem Komplikationen und Folgeerkrankungen auftreten.

Menschen mit Vorerkrankungen und ältere Menschen haben ein besonders hohes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Es können jedoch auch bei Personen ohne bekannte Vorerkrankung und bei jüngeren Menschen schwere Verläufe auftreten.

  • Inkubationszeit: Inkubationszeit heißt die Zeit zwischen der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome. Bei der Omikron-Variante liegt diese bei etwa drei Tagen. 
  • Symptome: Anfangs Fieber, Muskelschmerzen und trockener Husten. Häufig auch allgemeines, schweres Krankheitsgefühl und Rückenschmerzen sowie manchmal Magen-Darm-Symptome. Im weiteren Verlauf kann sich eine schwere Atemnot aufgrund einer Infektion der unteren Atemwege bis zur Lungenentzündung entwickeln. Häufig wird auch ein Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinn beobachtet. Ein akuter Verlauf kann bis zu vier Wochen andauern. Nach der akuten Phase der Erkrankung kann es zu Langzeitfolgen kommen (Long Covid). 
  • Behandlung: bei milden Krankheitsverläufen erfolgt die Behandlung symptomatisch z.B. mit fiebersenkenden Schmerzmitteln. Bei schweren Krankheitsverläufen kommen unter anderem antivirale Medikamente zum Einsatz. Eine Behandlung mit diesen Medikamenten kann jedoch kein Ersatz für eine Impfung sein, welche nach wie vor der beste Schutz vor einer schweren COVID-19-Erkrankung ist.
  • Erreger: Virus (Sars-CoV-2)
  • Infektionsweg: Tröpfcheninfektion durch z. B. Husten, Niesen oder Sprechen und durch Aerosole. Auch infizierte Personen ohne Symptome können virushaltige Partikel ausscheiden und sind ansteckend. Auch eine Ansteckung durch kontaminierte Oberflächen ist insbesondere im unmittelbaren Umfeld einer infizierten Person nicht ausgeschlossen.
  • Impfung: Die Impfung gegen COVID-19 ist eine der wirksamsten Maßnahmen, um sich vor einer schweren COVID-19-Erkrankung zu schützen. In Deutschland sind mehrere COVID-19-Impfstoffe zugelassen.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Basisimmunität gegen COVID-19 für alle Personen ab 18 Jahren. Für Kinder und Jugendliche ab 6 Monate – 18 Jahre wird eine COVID-19-Impfung einschließlich Auffrischimpfung nur empfohlen, sofern das Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf aufgrund einer Vorerkrankung erhöht ist.

Diese ist auch für Kinder und Jugendliche empfohlen, die Familienangehörige und enge Kontaktpersonen in ihrem Umfeld haben, bei denen durch eine COVID-19-Impfung vermutlich keine schützende Immunantwort erzielt werden kann. Auch Jugendlichen, die in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen direkten Kontakt zu Patientinnen und Patienten bzw. Bewohnerinnen und Bewohnern haben (z.B. im Rahmen einer entsprechenden Ausbildung), wird eine COVID-19-Basisimmunität einschließlich regelmäßiger Auffrischung empfohlen.

(Stand: 13.06.2023)

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