Windpocken

Windpocken (Varizellen) bekamen ihren Namen aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr dieses Virus, das sogar einige Meter über die Luft, also durch Wind, übertragen werden kann.

Für Menschen mit einer Immunschwäche oder Neurodermitis sind Windpocken gefährlich, wenn sich das Virus auf innere Organe und das Gehirn ausbreitet. Bei Erkrankungen von Schwangeren kann es zu gesundheitlichen Komplikationen für das Ungeborene oder das Neugeborene kommen.

Illustration Windpocken
  • Inkubationszeit: In der Regel zwischen 14 und 16 Tagen
  • Symptome: Zu den Symptomen gehört eine leicht erhöhte Temperatur sowie ein charakteristischer Hautausschlag mit roten Bläschen, die sich je nach Schwere der Krankheit vergrößern können. Die Bläschen breiten sich über Gesicht, Kopfhaut und Körper aus. Als Spätfolge von Windpocken kann es zur Gürtelrose kommen.
  • Behandlung: Es werden meist nur die Symptome behandelt. Bei schweren Verläufen kann mit Medikamenten die Virenvermehrung eingedämmt werden.
  • Erreger: Virus (Varizella-Zoster-Viren)
  • Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (z. B. Husten, Niesen oder Sprechen) oder Schmierinfektion durch Kontakt mit hoch ansteckenden Bläschen oder Krusten auf der Haut.

Impfung: Häufig befallen die Windpocken Kinder zwischen 3 und 6 Jahren. Eine vorhergehende Impfung kann vor den hochinfektiösen Viren schützen. Die Impfung wird als Kombinationsimpfung mit Mumps, Masern und Röteln (MMRV) durchgeführt.

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