Mumps

Mumps, auch als Ziegenpeter, Bauernwetzel und Wochentölpel bekannt, ist eine weltweit verbreitete Viruserkrankung, die mit einer ganz typischen Schwellung der Ohrspeicheldrüse einhergeht.

Am häufigsten erkranken Kinder zwischen 3 und 8 Jahren, Jungen doppelt so häufig wie Mädchen. Mumps wird in der Regel unbeschadet überstanden, kann aber zu chronischen Folgeerkrankungen, z. B. Unfruchtbarkeit, führen.

Illustration Mumps
  • Inkubationszeit: In der Regel zwischen 16 und 18 Tagen
  • Symptome: Im Normalfall löst Mumps Fieber, Kopf und Gliederschmerzen sowie eine typische Schwellung vor und unter dem Ohr (Ohrspeicheldrüse) aus. Als Folge dieser Erkrankung kann man schwerhörig, taub oder sogar unfruchtbar (vor allem Männer) werden. Frauen können an einer Eierstockentzündung erkranken.
  • Behandlung: Gegen Mumps gibt es kein Medikament. Es können nur die Symptome gelindert werden.
  • Erreger: Virus (Paramyxovirus)
  • Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (z. B. Husten, Niesen oder Sprechen)

Impfung: Um eine Mumps-Infektion zu vermeiden, wird eine zweimalige Impfung mit dem Kombinationsimpfstoff MMR empfohlen. Dieser schützt vor den Infektionskrankheiten Mumps, Masern und Röteln.

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